Kirche
Die Kirche St. Martin in Bogács
Der Name des Dorfes Bogács wurde erstmals im Jahre 1248 in einer Urkunde erwähnt, nachdem die Kirche zu Ehren des Heiligen Georgs bereits stand.
Das Dorf war damals im Besitz von Adligen, und ging Anfang des 16. Jahrhunderts in das Eigentum des Kapitels von Eger.
Die heutige Kirche wurde auf den Grundmauern einer älteren Kirche errichtet. Das genaue Datum des Baues ist nicht bekannt. Während einer Inventur des Kapitel von Eger am 3.Mai. 1568 wird erwähnt, dass der Hl. Georg noch der Schutzpatron der Kirche ist. Neben dem Hauptaltar hatte die Kirche zwei Seitenaltäre, einen zu Ehren von St. Michael und den anderen zu Ehren aller Heiligen. Zwei, uns unbekannte Namen, sind in Stein in die Wand gemeiselt: Der Name Nikolaus Návay 1671, liegt in der Nähe der Sakristeiwand. Der andere Name „Sacharja Rabróczki“ an der Nordseite.
Die romanische Kirche aus dem XIII. Jahrhundert wurde im XIV. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. Bei der Renovierung des historischen Gebäudes im Jahr 1958 fand man Details aus der romanischen Zeit. Die Kirche wurde aus rotem Stein gebaut, der vor Ort abgebaut und geschnitzt wurde.
Der vermutlich älteste Teil der Kirche ist die Sakristei, das Heiligtum, der Turms bis zu einer bestimmten Höhe und die Kapelle. Parallel zur Nordwand der Kirche, von der nordwestlichen Ecke der Sakristei bis zum Turm sind Reste von gerade Mauern in der Erde zu sehen. Vielleicht war es eine Kirche mit mehreren Schiffen, aber es ist auch möglich, dass einst ein Kloster neben der Kirche stand.
Im XVIII. Jahrhundert verschlechterte sich der Zustand der Kirche. Währen der Restaurierung im Jahr 1800 bekam das Schiff neue Deckenbalken. Der Boden wurde mit Steinen aus Sály gepflastert. Dabei und bei den Ausgrabungen für den Chor entdeckte man in den Hohlräumen des Mauerwerks menschlichen Knochen
Besichtigung nach vorheriger Anmeldung möglich.